Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen Forschung Publikationen
Geometrisch-kinematisches Rauheits-Modell bei der Bearbeitung biomedizinischer Keramik mittels torischer Schleifstifte.

Geometrisch-kinematisches Rauheits-Modell bei der Bearbeitung biomedizinischer Keramik mittels torischer Schleifstifte.

Kategorien Beiträge in Büchern
Jahr 2011
Autoren Denkena, B., Köhler, J., van der Meer, M.:
Veröffentlicht in Jahrbuch Schleifen, Honen, Läppen und Polieren, Verfahren und Maschinen, 65. Ausgabe, Hrsg. H.-W. Hoffmeister, B. Denkena, S. 29-51.
Beschreibung

Weltweit betrachtet ist das Knie das am meisten medizinisch versorgte Gelenk. Als größtes Gelenk im menschlichen Körper ist das Knie aus Ober- und Unterschenkel (Femur und Tibia) aufgebaut (Bild 1). Ebenfalls Teil der aktiven Gelenkpartner ist die Kniescheibe (Patella). Sie gleitet bei Beugung (Flexion) und Streckung (Extension) in der Einbuchtung des Femurs und ist in die Patellasehne (Musculus quadriceps femoris) eingelagert. Zwei innere Kreuzbänder (Ligamentum cruciatum anterius u. post.) und zwei äußere Seitenbänder (Lig. coHaterale fibulare u. tibiale) sorgen für Halt und Stabilität. Der Knorpel als Überzug an den Knochenenden sowie die umgebende Gelenkflüssigkeit sorgen für die notwendige Gleitfähigkeit. Dieses sind die am meisten belasteten Gelenkflächen, die als Femurkondylen und Tibiaplateau bezeichnet werden. Zwischen diesen befinden sich die beiden Zwischenknorpelscheiben (Menisken). Sie wirken als Puffer zwischen Femur und Tibia [1]. Bei der Behandlung von Arthrose im Kniegelenk werden diese Gleitflächen durch Prothesenteile aus Kobalt-Chrom mit Polyethylen-Zwischenelementen ersetzt.