Im Rahmen eines kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekts wurden neue Wege zur Verbesserung der Kühlschmierstoffversorgung beim Fräsen erkundet. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung eines Werkzeugs mit gezielter Zufuhr von Kühlschmierstoff an den aktiven Schneiden. Dieser Ansatz hat das Ziel, den Ressourcenverbrauch zu verringern und die Standzeit der Werkzeuge zu erhöhen.
Der im Projekt entwickelte Prototyp zeigte insbesondere bei geringen Eingriffsbreiten Vorteile. Durch eine gezielte Kühlschmierstoffzufuhr können sowohl der Energieverbrauch gesenkt als auch die Temperatur besser kontrolliert werden. Diese optimierte Zufuhr trägt nicht nur zur Einsparung von Ressourcen bei, sondern bietet auch praktische Vorteile durch effizientere Prozesse. Somit unterstützt die Technologie eine umweltschonendere und zugleich effektivere Fertigung.
Ein weiterer Nutzen der optimierten Kühlschmierstoffversorgung liegt in der potenziellen Verlängerung der Werkzeuglebensdauer. Verbesserte Prozessstabilität und ein reduzierter Ressourcenverbrauch fördern eine wirtschaftlichere und nachhaltigere Produktion. Diese Fortschritte verdeutlichen, wie wissenschaftliche Forschungsansätze praktische Lösungen für industrielle Herausforderungen bieten können und damit zur nachhaltigen Zukunft des Maschinenbaus beitragen.
Dieses Projekt stellt einen weiteren Schritt in Richtung ressourcenschonender und kosteneffizienter Fertigung dar. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden eine solide Basis für die Weiterentwicklung von intelligenten Kühlschmierstoffsystemen, die den industriellen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig ökologische Vorteile bieten. Solche technologischen Entwicklungen zeigen, dass effiziente und ressourcensparende Fertigungsprozesse möglich sind, wodurch langfristig sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Gewinne erzielt werden können.
Insgesamt bieten die Ergebnisse dieses Projekts Raum für weitere Innovationen und unterstreichen das Potenzial der selektiven Kühlschmierstoffversorgung in modernen Fertigungsumfeldern. Die Anwendung der Erkenntnisse könnte dazu beitragen, die Industrie auf dem Weg zu nachhaltigeren Produktionsmethoden voranzubringen und dabei sowohl den Energie- als auch den Materialeinsatz zu optimieren. Diese Entwicklung weist den Weg in eine Zukunft, in der technologische Fortschritte gezielt für eine ressourceneffiziente Produktion genutzt werden können.
Kontakt:
Für weitere Informationen steht Ihnen Alexander Schulze unter der Telefonnummer +49 511 762 18179 oder per E-Mail unter schulze@ifw.uni-hannover.de gern zur Verfügung.