In der Hartfräsbearbeitung ist Präzision von entscheidender Bedeutung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist es notwendig, unter anderem Schleppfehler der Achsen zu kompensieren. Im Rahmen dieses Transferprojekts wird eine innovative Lösung entwickelt diese durch eine kombinierte Aktuierung von Linear- und Magnetführung im 3-achsigen Fall zu minimieren.
Für die Auslegung und Inbetriebnahme von Magnetführungen wird im Projekt auf das Grundlagenwissen aus dem erfolgreichen Sonderforschungsbereich 871 “Regeneration komplexer Investitionsgüter” zurückgegriffen. Hierdurch soll eine weitere Steigerung der Produktivität, insbesondere in der Hartfräsbearbeitung, erreicht werden.
Ein wesentlicher Baustein dieses Vorhabens ist der Maschinenprototyp "Schnelle Maschine", der in der DFG Forschergruppe 164 "Struktur und Steuerung schneller Maschinen" unter der Führung des IFW entwickelt wurde. Der Prototyp vereint einen XY-Kreuztisch mit einer in 6 Freiheitsgraden magnetgeführten Z-Achse und stellt daher eine optimale Basis für die hybride Aktuierung mehrerer Freiheitsgrade dar.
Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren.
Kontakt:
Für weitere Informationen steht Ihnen Eike Wnendt, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 18257 oder per E-Mail unter wnendt@ifw.uni-hannover.de gern zur Verfügung.