Der Verschleiß des Kommutierungssystems begrenzt die Lebensdauer von Startermotoren. Eine Möglichkeit der Verschleißreduzierung ist die gezielte Modifikation der Kommutatortopographie. In dieser Arbeit werden zunächst die Fertigungsverfahren Längsdrehen, Schäldrehen und Strukturieren mittels Drehfräsen am Kupferkommutator analysiert. Der in dieser Arbeit entwickelte Tribologieprüfstand ermöglicht die Identifikation des Einlaufs des Kommutierungssystems und der Patinabildung unter mechanischer und elektromechanischer Belastung. Bei mechanischer Belastung erfolgt die Ermittlung der grundlegenden Einflussfaktoren auf die Patinabildung. Bei elektromechanischer Belastung wird die Wirkung der Anfangsrauheit der Kommutatoroberfläche auf den Verschleiß untersucht. Der positive Einfluss unterschiedlicher Strukturvarianten wird unter beiden Belastungskollektiven analysiert.