Unterstützungsangebot des IFW: Fachpraktikum in Japan

Ein Praktikum beim weltweit tätigen Werkzeughersteller DMG Mori in Japan. Von der Arbeitskultur über das Alltagsleben bis hin zu den Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung gibt es einiges zu erleben. Dank der Verbindung des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) mit DMG ergab sich für Studentin Patricia Weßel die Möglichkeit, ihr Fachpraktikum bei der Firma in Japan zu absolvieren.

DMG Mori ist ein weltweit tätiger Hersteller von Werkzeugmaschinen. Durch den Zusammenschluss von Mori Seiki und Gildemeister entstand eine enge Zusammenarbeit zwischen den japanischen und deutschen Standorten. DMG Mori ist in vielen Bereichen tätig, die von der Entwicklung von Werkzeugmaschinen bis hin zu digitalen Lösungen zur Optimierung der Produktion reichen.

"Im Rahmen des Studiums ist es immer gut, Auslandserfahrungen zu sammeln", berichtet Patricia Weßel. "Neben den Möglichkeiten, die Erasmus im europäischen Ausland bietet, gibt es viele weitere, um Länder außerhalb Europas zu erkunden." Ihr dreimonatiges Praktikum absolvierte sie im Additive Manufacturing Department im Production Development Center (PDC). Das PDC, welches sich in Nara befindet, ist der Sitz verschiedener Entwicklungsabteilungen sowie eines Teils der Verwaltung und beherbergt auf zwei Etagen auch Showrooms, in denen Kundenbesuche und Entwicklungstests stattfinden.

Die Stadt Nara hat etwa 300.000 Einwohner und ist somit keine Metropole wie Osaka oder Tokio. Trotzdem bietet Nara alles, was man für den Alltag benötigt. Innerhalb von zehn Minuten findet man dort diverse Convenience Stores, Drogerien, 100-Yen-Shops, Restaurants und einen Supermarkt. Viele Tagesgäste besuchen den Nara-Park, in dem Rehe frei herumlaufen. Tatsächlich kann man diesen Tieren auch außerhalb des Parks begegnen. Manchmal sieht sie sogar in der Nähe der eigenen Wohnung. Neben den Rehen befinden sich im Park einige Museen wie das Nara National Museum und der Todai-ji-Tempel mit einer der größten Bronze-Buddhastatuen Japans.

"Während des Aufenthalts bot sich die Gelegenheit, nicht nur eine andere Arbeitskultur , sondern auch das Alltagsleben und die Sehenswürdigkeiten vor Ort kennenzulernen. So hatte man nicht nur die Möglichkeit, sein Fachwissen während des Praktikums zu erweitern, sondern auch eine neue Kultur kennenzulernen", schwärmt Frau Weßel.

Insbesondere die Nähe zu den Städten Osaka und Kyoto ermöglicht in der Freizeit eine Vielzahl von Aktivitäten, wie Onsen-Besuche, Sake-Verkostungen und Wanderungen in der Natur. Osaka ist mit ca. 2,7 Millionen Einwohnern eine der drei größten Städte Japans, während Kyoto eine für Japan kulturell und historisch sehr bedeutende Stadt ist. So lohnt es sich bei der Praktikumssuche für alles offen zu sein!

 

Kontakt: 

Für weitere Informationen steht Ihnen Patricia Weßel, Studentin der Leibniz Universität Hannover, per E-Mail (patricia.wessel@stud.uni-hannover.de) gern zur Verfügung.