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WGP-Netzwerktreffen – Austausch zur Wissenschaft mit sportlichem Ehrgeiz

WGP-Netzwerktreffen – Austausch zur Wissenschaft mit sportlichem Ehrgeiz

Mit 20 Mannschaften kickten die Forschenden der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) in Hannover

Vom 26. bis 28. September hat das Institut für Montagetechnik der Universität Hannover zu einem besonderen Netzwerktreffen eingeladen: Im Rahmenprogramm des wissenschaftlichen Austausches der WGP fanden sich 20 Institute aus ganz Deutschland mit eigenen Teams zusammen, um auf dem Fußballplatz die WGP-Pokale auszuspielen. Das IFW konnte erfolgreich die PZH-Meisterschaft verteidigen.

Seit 1995 treffen sich einmal jährlich die Netzwerkmitglieder der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP). Im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms von Workshops und  tieferen Einblicken in die Forschung des ausrichtenden Instituts stand auch dieses Jahr wieder die sportliche Begegnung auf dem Programm. Hier waren neben dem IFW auch weitere Institute des Produktionstechnischen Zentrums Hannover (PZH) mit einer Mannschaft vertreten: das Institut für Umformtechnik (IFUM), das Institut für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA) und erstmalig auch das ausrichtende Institut für Montagetechnik (match). Im Wettkampf um die WGP-Pokale trafen insgesamt 20 Mannschaften aus Hamburg, München, Berlin, Aachen, Darmstadt und von vielen weiteren Mitgliedern der WGP aus ganz Deutschland aufeinander.

Nach einem holprigen Start in die Gruppenrunde gegen die Gäste des IFU aus Stuttgart mit einer 1:4 Niederlage kämpfte sich das IFW-Team zurück ins Turnier und besiegte verdient das ISW aus Stuttgart mit 5:1. In einer sehr intensiven Partie gegen das WZL aus Aachen mit großen Chancen auf beiden Seiten kam man nicht über ein Unentschieden (0:0) hinaus und der Einzug in das Viertelfinale stand auf der Kippe. Im Derby-Duell gegen das IWF aus Braunschweig mobilisierte das IFW daher noch mal alle Kräfte, errang einen deutlichen 4:0 Sieg und sicherte sich somit den 2. Platz der Gruppenrunde.

Im Viertelfinale trafen das IFW und das iwb aus München aufeinander. Das IFW verlor in einer durch die Gäste dominierten Partie mit 0:1. Durch Teamgeist und technisch herausgespielte Chancen gelang dem IFW gegen die ausrichtende Mannschaft des match im Anschlussspiel ein 3:0 Sieg. Im letzten Spiel traf das IFW auf das PZH Nachbarinstitut des ITA und drehte das Spiel nach einem anfänglichen Rückstand zu einem 2:1 Sieg. Die Mannschaft konnte somit erfolgreich das Turnier auf dem 5. Platz beenden und die inoffizielle PZH-Meisterschaft weiterhin verteidigen.

Im technisch anspruchsvollen Finale gewann das IFU aus Stuttgart gegen das iwb aus München erst im Elfmeterschießen und beendete bei bestem Wetter das Turnier. Bei der abendlichen Veranstaltung auf dem neuen Maschinenbau-Campus in Hannover kamen alle Mannschaften nochmals zum Ausklang des Turniers zusammen.

Am zweiten Tag haben alle Beteiligten das Produktionstechnische Zentrum Hannover (PZH) in Garbsen näher kennen gelernt. Nach dem Rundgang durch die Forschungsprojekte vor Ort wurden von der Institutsleiterin Prof. Dr.-Ing. Annika Raatz die Platzierungen bekannt gegeben und unter Applaus aller Mannschaften die Wanderpokale vergeben.

Hintergrund: WGP

Die WGP ist ein Zusammenschluss führender deutscher Professorinnen und Professoren der Produktionstechnik mit 70 Mitgliedern aus 42 Universitäten und vereinigt rund 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in der Grundlagenforschung sowie der angewandten und Industrieforschung arbeiten. Fachlich erstreckt sich die Orientierung von den spanenden wie spanlosen Fertigungsverfahren über die zugehörigen Maschinen und Anlagen, von der Robotik und Montagetechnik bis hin zu Fragen des Produktionsmanagements, der Arbeitsgestaltung und der Produktionslogistik. „In Kooperation mit wissenschaftlichen Instituten, gesellschaftlichen und politischen Verbänden sowie der Industrie, fördert die WGP Innovationen durch Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer“, beschreibt Prof. Dr. Drossel die Rolle der Vereinigung. Die WGP berät bei Forschungsprojekten, gestaltet die Rahmenprogramme mit und treibt so die Kommunikation und Kooperation im wissenschaftlichen und industriellen Umfeld voran. Weitere Schwerpunkte sind die Qualifizierung durch wissenschaftliche Ausbildung sowie die Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses