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5G Funktechnik ermöglicht sicheren Datenaustausch im Produktionsumfeld

5G Funktechnik ermöglicht sicheren Datenaustausch im Produktionsumfeld

5G – eine universelle Funktechnik für die Produktion

Der Austausch von Daten und die Vernetzung von Produktionsanlagen spielen heutzutage eine immer wichtigere Rolle. Die 5G-Funktechnik ermöglicht es, schnelle und sichere Datenverbindungen herzustellen. Im Projekt „IT-Security beim Einsatz von 5G im Ökosystem Produktion“ beschäftigt sich das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) gemeinsam mit dem Institut für Montagetechnik (match), dem Institut für Institut für IT-Sicherheit (ITSEC) und der Firma ATS damit, eine drahtlos vernetzte Produktion sicher umzusetzen. Im begleitenden 5G Lab Hannover können interessierte Firmen von den Erkenntnissen profitieren und sich bei der Umsetzung eigener Ideen unterstützen lassen.

Vielen ist der Begriff 5G vom Handy bekannt, doch nur wenige wissen, dass die Technologie hinter dem neuen Mobilfunkstandard auch im industriellen Rahmen anwendbar ist. Dabei bietet 5G nicht nur auf weiträumigen Flächen, sondern auch in Produktionshallen Vorteile, in denen die Kapazitäten bisheriger Wifi-Lösungen an ihre Limits stoßen. Dennoch scheuen sich viele Unternehmen bisher, die neue Technik bei sich einzusetzen. Im Projekt „IT-Security beim Einsatz von 5G im Ökosystem Produktion wird daher erforscht, welche Schritte notwendig sind, um eine einfache und sichere Umsetzung im Produktionsumfeld zu erreichen.

Die besondere Betrachtung auch nicht-technischer Aspekte („Faktor Mensch“) soll dabei aufzeigen, wodurch bisher Hemmnisse entstehen, den Schritt auf die neue Technik zu wagen und wie diese abgebaut werden können. Dafür arbeiten die Firma ATS Elektronik als Funktechnikexperte gemeinsam mit den oben genannten Projektpartnern zusammen. Am Campus Garbsen entsteht dabei ein eigenes 5G-Netz, in dem die Kommunikation verschiedener Anlagen vor Ort untersucht wird.

Ergänzt wird das Projekt durch das begleitende 5G Lab Hannover, in dem sich auch externe Firmen kostenfrei über 5G in der Produktion informieren können. Den Auftakt dazu bildet eine einstündige Online-Infoveranstaltung am 19. Oktober.

 „In unserem offenen 5G Lab Hannover geben wir allen Interessierten Unternehmen die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren, wie die Umsetzung der 5G-Technik zur Verbindung von Produktionsanlagen gelingen kann. Dabei wollen wir nicht nur die Ergebnisse aus unserer Projektarbeit präsentieren, sondern die Firmen auch bei der Umsetzung eigener Ideen unterstützen und einen Raum zum Austausch untereinander schaffen“, so Projektbearbeiter Heiko Blech.

 

Kontakt:

Für weitere Informationen steht Ihnen Heiko Blech, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 19848 oder per E-Mail (blech@ifw.uni-hannover.de) gern zur Verfügung.

Bildnachweis: LariBat / stock.adobe.com